Kritik | Der große Panda

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Im Westen Chinas lebt ein Tier, das zum Symbol für gefährdete Arten wurde – der Große Panda. Verspielt und possierlich gehört er zu den beliebtesten Zoo-Attraktionen, doch dieses faszinierende Wesen lernt man nur in seiner natürlichen Umgebung kennen. Der Große Panda ernährt sich nur von 2 bis 3 Bambusarten. Früher lebten sie in riesigen Gebieten, durch die zunehmende Besiedelung wurden sie in die abgelegenen Bergregionen im Westen verdrängt. In freier Wildbahn leben heute knapp 2500 Tiere. Ein beengter Lebensraum und die tödlichen Fallen der Wilderer werden ihnen oft zum Verhängnis. Die Chinesen lieben und verehren ihn als ihr Nationaltier, doch die letzten Pandas brauchen jetzt mehr als Zuneigung.

Imaedia.de meint
Knuffig und flauschig, man möchte sie sofort drücken. Vor allem die jungen Bären sind einfach nur putzig und verspielt. Es macht einfach nur Spaß ihnen zuzusehen und sie zaubern einen, auch an einem tristen Tag wie heute ein großes Lächeln ins Gesicht.

Doch diese Bären haben einen schweren Weg hinter sich. Sie sind auf eine sehr geringe Population zusammen geschrumpft und stehen unter Artenschutz. Sie werden deshalb in geschützten Bereichen aufgezogen und versorgt. Dies kostet sehr viel Geld. Um nur eine Zahl zu nennen: Die Aufzucht eines Pandabären kostet pro Jahr 500.000 Euro. Dennoch wird dieser Aufwand betrieben, denn der Panda ist ein beeindruckendes Tier, was es zu bewahren gilt. Es ist zudem Wahrzeichen von China und Symbol des WWF.

Neben den Pandabären wird in der Dokumentation auch ein wenig chinesische Geschichte erzählt. Man erhält Hintergrundinformationen sowie Erklärungen zu dem Hollywood Mythos „KungFu Panda“. Man erfährt erstaunliche Fakten über die Tiere und ihre Aufzucht.

Die Bildqualität des Films ist sehr gut. Er wurde direkt in HD gedreht und hat eine hohe Detailschärfe. Die Nahaufnahmen der Tiere wirken fast zum Greifen nahe. Auch die Aufnahmen im Ort sind sehr präzise und detailliert.

Bei der Tonabmischung scheint jedoch ein kleiner Fehler unterlaufen zu sein. In einigen Szenen, wo geschichtliche Teile mit Illustrationen erklärt werden, gerät die Stimme des Kommentators komplett in den Hintergrund. Man versteht ihn gar nicht mehr und die Nebengeräusche sind stark präsent. Dies ist an mehreren Stellen so. Auch wirkt über die ganze Dokumentation hinweg die Stimme der Kommentatoren ein wenig dezent und leise.

Fazit
Eine großartige Würdigung für ein solch schönes Tier. Die Dokumentation dürfte jedem gefallen und ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Der Panda ist einfach ein Knuddelbär, den man am liebsten sofort umarmen würde.

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