Parallels Business Solutions und Parallels Desktop 10 für Mac

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Parallels Titelbild

Parallels Desktop für den Mac gibt es ja mitunter schon gut 8 Jahre und ist sicher den meisten Apple -Usern ein Begriff wie kaum ein zweiter. Gerade die ambitionierten Umsteiger aus der Windows-Welt kennen dieses Produkt zumeist.

Ich muss zugeben, dass ich meine letzten Berührungspunkte mit diesem Produkt vor 2-3-4 Jahren hatte. Umso mehr war ich positiv überrascht darüber, was sich dann doch in den letzten Jahren getan hat.

Um euch nochmal kurz abzuholen… Parallels Desktop 10 schafft eine Virtualisierte Umgebung für Gastsysteme. Ihr müsst also, wenn Ihr Windows-Programme nutzen wollt nicht extra mit Apples Bootcamp neu starten, sondern könnt direkt im OS X (sogar Yosemite kompatibel) Windows als sozusagen Gast-Betriebssystem nutzen. Dies geht normal im Fenster oder sogar „Gapless“. Parallels nennt dieses Feature Coherence –Modus. Mit diesem Modus sieht es aus als wenn z.B. das Office 2013 Paket nativ (In normalen OS X-Programmfenstern) läuft.

Selbst Drag&Drop / Copy&Paste zwischen virtualisierten Programmen/Betriebssystemen und eurer OS X -Installation funktioniert tadellos.

Copy&Paste zwischen Host- und Gastbetriebssystem

Auch die sonstigen Neuerungen sind einen Blick wert, da sich zur Version 10 echt viel getan hat.

Siehe: http://www.parallels.com/de/products/desktop/whats-new/

Wirklich begeistert hat mich, dass im Unterscheid zu „damals“, dass keine/kaum noch Performanceverluste zu bemerken sind. Vorausgesetzt man hat die notwendige Apple -Hardware, kann man sogar DirectX 10 Spiele, denen das OS X Derivat fehlt problemlos spielen. (Mit bis zu 2GB Grafikkartenspeicher in der Virtuellen Maschine.)

Angemerkt sei auch, dass Parallels Desktop nicht nur in der Lage ist Windows in allen gängigen/aktuellen Versionen (incl. 8.1) auszuführen. Wenn Ihr Linux oder gar Google Chrome ausprobieren wollt, könnt ihr das ebenfalls gefahrlos als Gast-Betriebssystem installieren. Auch OS X innerhalb von OS X ist kein Problem.

Interessant für die wirklichen „Tecis“ unter Euch ist auch der Ansatz der mit Parallels Desktop Enterprise Editon verfolgt wird.

Screenshot aus der Business-Webseite

In vielen Firmen ist „Bring-Your-Own-Device“ inzwischen Alltag. Doch was war bis heute, wenn mein Device ein Mac ist? Richtig… Ich musste mir ein zweites Gerät anschaffen oder ggf. Windows via Bootcamp installieren, damit das Unternehmen u.a. seine Domänenrichtlinien und Steuerungsmöglichkeiten auf mein Device bzw. die Installation gewährleisten konnte.

Dank der Enterprise Edition von Parallels könnte damit aber theoretisch bald Schluss sein. Es ermöglicht die Virtuellen Maschinen auf meinem MAC in die Business Infrastruktur des Unternehmens sauber und steuerbar für die Administratoren einzubinden. Selbst das Management via Microsoft SCCM (System Center – ehemals SMS) ist nun möglich.

Dementsprechend ist es möglich, die Parallels VM zugleich zentral zu inventarisieren, zentrale Software-Verteilungen via Client-Push-Installation vorzunehmen, und die VM fernzusteuern.

An sich mitsamt der Möglichkeiten auch Lizenzen zentral zu managen, macht das ganze Produkt in soweit rund, dass wohl die meisten, wenn nicht alle Compilance-Richtlinien erfüllt werden.

Weitere Features der Parallels Desktop Enterprise Edition für euer Business findet ihr hier.

Im Fazit kann ich nur nochmal festhalten, dass das Thema Virtualisierung mittlerweile absolut salonfähig geworden ist. Die einstigen Nachteile gibt es nicht mehr und die Vorteile überwiegen massiv. Wenn sich die doch eher trägen Großunternehmen nun noch etwas bewegen wird es wohl auch üblich sein, seinen geliebten Mac mit ins Büro zu nehmen und damit wie von zuhause gewohnt zu arbeiten.

Anbei noch eine Screenshot-Serie zur Installation eines Windows 8.1-Gastbetriebssystems aus einem Mac mit OS X Yosemite:

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