Kritik | F.E.A.R. 3
Die F.E.A.R.-Serie ist bekannt für seine atmosphärischen Horrorwelten und hat sich schon mit dem ersten Teil auf dem Shooter-Markt etabliert. Mittlerweile steht schon Teil 3 vor der Tür, der nicht nur deshalb existiert, weil man die Zahl so gut in den Namen integrieren kann (F.3.A.R.). Er soll natürlich an frühere Erfolge anknüpfen und die Serie würdig weiterführen. Ob er das schafft, lässt sich herausfinden…
F.E.A.R.? Bist du das wirklich?
Von einem F.E.A.R. erwartet man besonders subtile Gruseleien und durchdachte Action. Eines vorweg: Beides ist bei F.E.A.R. 3 nicht gegeben. Einen geschickten Spannungsaufbau findet man ebenso wenig wie den subtilen Horror. Im Grunde ist das ganze Spiel nur eine Aneinanderreihung verschiedener düsterer Settings, in denen viele, viele Spezialeinheit-Typen darauf warten, abgeballert zu werden. Eins muss man F.E.A.R. 3 dabei lassen, die Gegner sind keine dummen Zielscheiben, die einem einfach entgegenrennen und ihren Pixeltod scheinbar erzwingen wollen. Sie beherrschen tatsächlich die für KIs sehr seltenen Fähigkeiten, Deckungen geschickt zu nutzen und sich dem Spieler unbemerkt zu nähern. Das nützt ihnen allerdings nicht sehr viel, da sie in einfallslosen Levels rumstehen müssen und ihre Cleverness kaum zur Geltung kommt. Hinzu kommt noch, dass es in jedem Level gefühlte 5 Milliarden Gegner gibt. Somit gleicht das Ganze eher einer Schießbude, als einem einfallsreichen Shooter.
Auch das Gruseln der vorherigen Teile findet keinen Einzug in F.E.A.R. 3. Man kann es lange suchen, wird es allerdings nicht finden. Es ist schlichtweg nicht da. Na gut, ab und an zuckt man mal zusammen, weil irgendetwas oder irgendjemand überraschend um die Ecke springt. Doch das erinnert eher an die Geisterbahn des Dorffreizeitparks von nebenan, und nicht an den dritten Teil einer bewährten Horrorspiel-Serie. Zusammenfassend kann man bei Betrachtung des Gameplays und der Atmosphäre nur sagen, dass F.E.A.R. 3 kein F.E.A.R. ist. Es hat keine der Eigenschaften, die die ersten beiden Teile spielenswert gemacht haben. Da bringt es auch nichts, dass John Carpenter und Steve Niles bei den Horroreinlagen als Berater mitgewirkt haben. Namen machen das Ganze nicht besser. Es ist also nicht verwunderlich, dass die Reaktionen der Fans teilweise sehr nach Enttäuschung klingen. Wo F.E.A.R. draufsteht, erwartet man eben auch F.E.A.R.
Übernatürliche Verstärkung
Die einzige Abwechslung bietet der alternative Hauptcharakter, in dessen Rolle man schlüpfen kann. Wer sich mit der Serie auskennt, wird auch ihn bereits kennen. Paxton Fettel heißt der gute Mann, und er ist ein von den Toten auferstandener, rot-leuchtender Kerl mit Superkräften. Er hat z.B. die Fähigkeit, in die Körper seiner Gegner zu schlüpfen und diese für bestimmte Zeit zu besetzen. Um ihn zu spielen, muss man die jeweilige Mission jedoch bereits mit Paxtons Bruder Point Man durchgespielt haben, der mit dem Einsatz von herkömmlichen Waffen zurechtkommen muss. Zweimal will ich mir die Missionen aber gar nicht antun, weshalb Paxton Fettels Existenz im Singleplayer höchstens ein kleines Gimmick ist.
Doch jetzt genug der Kritik. Dass wir es hier nicht mit einem richtigen F.E.A.R.-Ableger zu tun haben, macht das Spiel ja nicht automatisch schlecht. Gut, beim Spielen der Kampagne hat man tatsächlich durchgehend einen bitteren Beigeschmack. Doch das ist gar nicht schlimm, schließlich gibt es da noch einige Multiplayer-Modi, die gleich viel mehr Spaß machen. Zum einen gibt es die Möglichkeit, die Kampagne im kooperativen Modus zu spielen. Hier macht der vorhin angesprochene Paxton Fettel dann auch wirklich Sinn, da einer der Spieler von Anfang an in seine Rolle schlüpft. Dadurch entsteht dann ein Zusammenspiel zwischen Waffengewalt und übernatürlichen Spielereien. Zwar nagt auch an diesem Modus das einfallslose Leveldesign, Spaß macht das Ganze aber trotzdem.
Lieber zusammen als allein
Neben der kooperativen Kampagne gibt es im Multiplayer noch vier andere Spielmodi. Und hier beginnt der wirkliche Spaß! Es sind zwar nicht die innovativsten Spielmodi aller Zeiten, doch das schadet ihnen nicht. Besonders der Modus „Fucking Run“ zeigt wunderbar, was sich aus einem Koop-Überlebenskampf machen lässt. Es gilt, vor der „Wall Of Death“, einer unüberwindbaren Nebelwand, zu fliehen, die sich pausenlos hinter den Spielern befindet. Diese müssen auf ihrem Fluchtweg allerlei Gegner erledigen und sich im Notfall gegenseitig wiederbeleben. Hier kommt man dann wirklich ins Schwitzen, wenn die Wand immer näher kommt, man aber noch mit Gegnern zu tun hat und dann mit seinen Kollegen grad so entkommen kann.
Ein anderer Modus erinnert an die bekannten Nazi-Zombies von Call of Duty. Man sitzt mit seinen Mitspielern in einem Unterschlupf und wartet auf die Gegnerwellen, die es zu beseitigen gilt. Die Besonderheit ist hierbei, dass sich lebenswichtige Waffenkisten außerhalb des Unterschlupfs befinden und sich einer der Spieler nach draußen wagen muss, um sie reinzuholen. Um nicht sofort draufzugehen, ist er dann auf den Feuerschutz seiner Kameraden angewiesen. Der Dritte der vier Spielmodi hört auf den Namen „Soul Survivor“ und stellt einen von vier Spielern gegen die anderen drei. Dieser ist ein sogenannter „Spectre“, der in die Körper von Gegnern schlüpfen muss, um seine früheren Kollegen um die Ecke zu bringen. Während die drei menschlichen Spieler also mit den Gegnermassen zu tun haben, müssen sie besonders auf den Spectre aufpassen, der sie nach dem Tod ebenfalls in einen Spectre verwandelt. Das ganze endet, wenn alle normalen Spieler getötet wurden. Der letzte Modus heißt „Soul King“ und ist eine Abwandlung von „Soul Survivor“. Hier ist jeder Spieler ein Spectre, der in fremde Körper schlüpfen muss, um seine Gegenspieler zu töten. Das Ziel ist hierbei, möglichst viele Seelen von getöteten Gegnern zu sammeln. Stirbt man, verliert man die Hälfte aller gesammelten Seelen.
Fazit
Die Kampagne von F.E.A.R. 3 ist schlichtweg enttäuschend. Hier erinnern höchstens die Charaktere an die vorherigen zwei Teile, die wichtigsten Spielelemente fehlen. Man gruselt sich nicht, das Gameplay ist eintönig und in keinem Moment ist wirkliche Spannung vorhanden. Das ist aber nur halb so schlimm, da das Spiel im Multiplayer seine wahren Stärken ausspielt. Die ausgeklügelten Spielmodi machen eine Menge Spaß und retten das Spiel vor einem gänzlich mittelmäßigen Eindruck.
Wertung
7/10
Mehr kann zu diesem Spiel echt nicht mehr sagen… auch den Mehrspielermodus finde ich nicht besonders toll, auch wenn er am Anfang wirklich spaß macht. Um so weiter man kommt um so mehr raubt das Spiel einem allerdings den spaß… und das Ende hat mir wirklich den Rest gegeben. Das Spiel ist nicht nur mittelmäßig, sondern schlichtweg grottenschlecht.
FEAR 3 erinnert mich ein wenig an Resident Evil 5… Beide Titel haben die Namen garnicht verdient.
Wenn ich Call of Duty zocken will, kauf ich mir das Spiel. Unter diesen Titeln erwartet man aber was ganz anderes.
also ich hab´s durch am Anfang war schon cool 1 oder 2 Grusel efeckt da habe ich mich echt erschrocken aber das lies nach der zeit nach und beschränkt sich nur auf Gewalt und rumballerei aber ganz auf dem punkt zu sprechen der 1 teil war der beste in der Saga aber nein die mussten den 3 ja versauen, mit Charakter drin die man ja im 1 so wie im 2 teil nicht mall was gehört hatte . Storie dazu also das wichtigste im spiel nach meiner Meinung wenn (wenn einer ich nehme an die 1,und2 teil nicht gespielt hätte würde er oder die das spielen das Geld wieder verlangen ) und ich würds wieder verlangen und hab alle teile durch .und ich hab gedacht jetzt gehts rund im 3 teil und nicht so ne pseudo horror spiel wie resident evil oder silent hill zu zeit fabriziert hatte so wie die Handlung die stumpf wie in einen billigen b-movie hatt.
aber man muss sagen wenn man auf stumpfe ballerrei in co-op mag ist es echt in ordnung aber sonst würde ich die finger dafon lassen wie die resident evil reihe sorry aber das muss gesagt werden und ich kaufe mir das spiel und gib dafür geld aus
ich möchte darauf hin keinen in rücken fallen oder beleidigen
Mfg DerJohn :Dx