Kritik | Sacrifice – Tag der Abrechnung – mit Cuba Gooding Jr., Christian Slater

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Kriminelle halten sich nicht an Regeln – manche Cops auch nicht. Der hartgesottene Undercover-Cop John Hebron (Cuba Gooding Jr.) kämpft mit seiner Vergangenheit. Seine Frau und seine Tochter wurden bei einem Einbruch brutal ermordet, als er nicht zuhause war. Voller Selbsthass, weil er seine Familie nicht retten konnte, sucht er Rat bei seinem Freund und Priester Father Porter (Christian Slater). Porter, ein Ex-Marine, hat der Gewalt abgeschworen. Als John einen Ring von Heroindealern aufdeckt, gerät er in eine gefährliche Situation: ein Überläufer der Dealer vertraut ihm kurz vor seinem Tod seine fünfjährige Schwester an. Es beginnt eine tödliche Jagd auf das Mädchen, denn nur sie weiß, wo ihr Bruder ein fehlendes Paket Heroin versteckt hat. John ist mehr denn je auf die Hilfe von Father Porter angewiesen, der in Sachen Gewalt diesmal eine Ausnahme macht.

Imaedia.de meint
Als ich den Film die ersten Minuten schaute, wusste ich zunächst einmal gar nicht worum es geht. Viele abgehakte Szenen, verschiedene Personen und Orte, alles schien auf den ersten Blick keinen wirklichen Zusammenhang zu haben. Wenn man denn aber die einzelnen Puzzleteile zusammen gesetzt hat, kann man schnell der Handlung folgen und auch voraussehen. Jedoch hat der Film viele harte Schnitte und Wechsel, die meines Erachtens teilweise keinen Sinn machen und den „Flow“ des Films dadurch etwas zerstören. Doch worum geht es genau im Film.

Wir haben einmal den Drogen Cop John. Seine Frau und sein Kind wurden ermordet. Seitdem ist sein Leben zerstört. Er trinkt viel Alkohol und und ist psychisch krank. In seinem Job ist er eiskalt. Es gab eigentlich keine Begegnung, an dem nicht einer erschossen wurde. Im Regelfall wurden eigentlich immer alle erschossen. Die anderen zwei wichtigen Figuren sind Mike und seine Schwester. Sie sind beide ohne Eltern aufgewachsen und MIke sorgt sich um seine Schwester. Er verdient sich sein Geld mit Drogenhandel.

Jedoch will Mike aussteigen. Dies gelingt ihm jedoch nicht. Deshalb stiehlt er eine Statue der Jungfrau Maria, die allerdings aus Heroin ist. Er will seine einstigen Arbeitgeber erpressen, doch zieht leider den kürzeren. Über kurz oder lang finden seine Schwester, der Cop und die Drogengangster zusammen und alles nimmt seinen Lauf zum Happy End.

Sicherlich hat der Film einen gewissen Tiefgang kann aber nicht wirklich überzeugen. Dazu kommt noch, dass die Schauspieler ihre Rolle nicht ganz überragend spielen, hier ist man bspw. von  Cuba Gooding Jr. einiges mehr gewohnt, und der Ton auch nicht überragend ist.

Fazit
Insgesamt ist Sacrifice – Tag der Abrechnung eher ein zweitklassiger Film. Ein betrunkener und psychisch labiler Cop und ein Junge der aus dem Drogensumpf aussteigen will. Inhaltlich ist das Konstrukt wenig überzeugend und die Szenenzusammenschnitte wirken etwas chaotisch. Eher ein Film zum einmaligen sehen, sprich lieber zur Videothek als zum Media Markt.

Wertung
6/10

Sacrifice – Tag der Abrechnung ab 5. August 2011 auf DVD und Blu-ray!

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