SoundFreaq Sound Step Recharge SFQ-02iRB im Test (+Video)
SoundFreaq Sound Step Recharge! Zwei Wochen hatte ich diese kleine Dockingstation für iPhone und iPad nun im Test. Das Besondere an der Dockingstation ist sicherlich der integrierte Lithium-Ionen Akku, welcher für maximal sechs Stunden mobilen Musikgenuss sorgt und die Sound Dock damit vielseitig einsetzbar macht. Weiterhin hat das Dock eine Vielzahl an Anschluss- und Ausgabemöglichkeiten, die man sonst nur bei weit teureren Geräten findet. (Wie immer ein Video am Ende)
Anschlussmöglichkeiten und Features
Dazu gehören die drahtlose Übertragung per Bluetooth, sowie die kabelgebundene Musikübertragung per USB-Kabel, Aux-In oder Dock Anschluss. Ebenfalls lassen sich Bilder oder Videos per Composite-Out auf dem Fernseher übertragen.
Zwei weitere coole Features sind die mitgelieferte Fernbedienung, aber noch viel besser ist die kostenlose iPhone App, über die sich das Gerät steuern lässt. Einziger Nachteil der iPhone App ist, dass man das Sound Dock nicht darüber einschalten kann. Das geht nur mit der normalen Infrarotfernbedienung.
Design
Das Design des SoundFreaq Sound Step Recharge ist auf der einen Seite sehr „kastig“, auf der anderen Seite setzten sich aber auch viele Elemente ab. So ist bspw. der Sockel etwas schmaler, was für einen leicht schwebenden Eindruck des Klangkörpers sorgt. Ebenso ist der Sockel sehr auffällig und elegant in hochglänzendem schwarz gehalten, was ihn aber leider sehr anfällig für Fussel und Fingerabdrücke macht. Wie aber halt bei allen glänzenden Oberflächen. Eingelassen in die Oberfläche des Sockels sind die verschiedenen Touchbuttons für die Bedienung sowie rote Status-LED’s.
Technik
Zu genauen technischen Daten hält sich der Hersteller ein wenig bedeckt bzw. es sind keine Daten vorhanden. Zu sagen gibt es, dass es sich bei dem System um ein 2.1 System handelt. Das heißt, dass zwei Hoch/Mitteltöner sowie ein Subwoofer verbaut sind. Zusätzlich ist eine Klangoptimierung UQ3 integriert. Diese soll für eine Raumklangverstärkung sorgen.
Klang
Wichtigster Punkt beim Test ist der Klang. Viele Print- und Onlinejournalisten haben über den Sound Step Recharge ja schon lobende Worte verlauten lassen. Allerdings kann ich diesen nicht ganz folgen und würde es rein subjektiv anders einstufen.
Der Klang ist sicherlich akzeptabel, aber nun auch nicht überragend. Insgesamt ist der Lautsprecher sehr Mitten und Höhen betont abgestimmt. Obwohl ein Subwoofer verbaut ist kommt dieser nur wenig zum tragen und geht eher unter. Um einen breiteres und kräftigeren Klang zu erhalten empfiehlt sich eine sehr dichte Wandaufstellung.
Das UQ3 Raumklangerweiterungsfeature halte ich für weniger gut. Es hebt die Höhen und Mitten noch weiter an und sorgt zwar für ein scheinbar weiteres Klangbild, der Sound wird dadurch aber maßgeblich verfälscht und auch ein kleiner Halleffekt setzt ein. Hat mir so gar nicht gefallen.
Der Sound hat mir insgesamt eher weniger gefallen und ist eher Durchschnitt als wirklich herausstechend. Allerdings muss man die Sound Dock im Gesamtkontext betrachten, was sie in ein anders Licht stellt.
Fazit
Im Gesamtpaket ist die SoundFreaq Sound Step Recharge iPad und iPhone Docking Stationen ein gutes Gerät, da sie viele Features in einem kompakten und günstigen (rund 150 Euro) Gerät vereint, die man sonst nur in weitaus teureren Geräten vorfindet. Das Gerät ist eine der wenigen Docking Stations welche auch für iPads geeignet ist. Zudem besitzt sie Bluetooth, USB und Aux-In und ist zudem noch sechs Stunden mobil nutzbar.
Einziges Manko für audiophile ist hier höchstens der Klang. Wer allerdings nicht übermäßig viel Wert auf den Klang legt der wird denke ich mit dem Dock sehr glücklich werden, denn im Gesamtpaket gesehen ist es wirklich ein tolles Stück Hardware.
Video
In ein kurzes Video zum Sound Step Recharge, in dem ich alle Funktionen vorstelle und meine Gedanken zum Gerät präsentiere.
[…] mir aufgefallen ist: Er klingt anfangs etwas hell und hallt. Ungefähr so, als wenn man bei machen Lautsprechern bzw. Docking-Stations die Wide- oder Raumklangtaste drückt. Mir gefällt das nicht. Zudem war er etwas „spitz“ und […]