2015 Škoda Octavia RS im Fahrbericht / Test
In diesem Jahr feierte der tschechische Autohersteller Škoda 40 Jahre RS. Wir haben dies zum Anlass genommen um uns das aktuelle Topmodel einmal genauer anzuschauen. Mittlerweile in der dritten Generation gibt es den Škoda Octavia RS nun und er ist sportlicher und stärker denn je. Ein 2.0 TSI Motor mit 220 PS, 350 Nm und einer Beschleunigung von 0 auf 100 in unter 7 Sekunden machen den alltagstauglichen Combi zu einem sportlichen Fahrzeug. Alternativ gibt es den Škoda Octavia RS auch mit einem 2.0 Liter Dieselmotor mit 184PS. Und natürlich wie bei den Vorgängermodellen auch als Limousine.
Auch äußerlich ist der Škoda Octavia RS nicht nur an seinem vRS Badges zu erkennen, sondern auch an seinen starken optischen Veränderungen im Gegensatz zum normalen Fahrzeug. Lackierte Stoßfänger im RS-Design, mächtige 18 Zoll Felgen, rot lackierte Bremssättel, Dachkatenspoiler und die Auspuffendrohre im RS Design runden das gelungene optische Gesamtpaket ab. Optional erhältlich war unser Testwagen noch mit dem Ausstattungspacket „Black Design“ versehen, was schwarz lackierte Außenspiegel, einen schwarzen Kühlergrillrahmen, eine schwarz lackierte Dachrehling und Chromzierlisten an den Seitenfenstern beinhaltete. Sie machen den Wagen noch etwas sportlicher und für nur 90 Euro Aufpreis fast schon ein Muss.
Auch im Innenraum setzt sich der sportliche Look and Feel weiter durch. Eine Pedalerie aus Edelstahl, Türeinstiegsleisten mit RS-Schriftzug, die serienmäßigen Sportsitze mit RS Schriftzug, der Schalthebel mit RS-Schrift, die Dekorelemente in Carbonoptik oder das sehr griffige Drei-Speichen-Sport-Multifunktionslenkrad sind nur einige Elemente, die den sportliche Look von Außen in das Fahrzeug transportieren. Für den richtigen Sportwagensound im Innenraum sorgt optional der Soundgenerator, der für 170 Euro Aufpreis erhältlich ist, in unserem Testwagen aber nicht verbaut war.
Der Škoda Octaiva RS ist allerdings nicht nur ein Sportler, sondern auch ein Praktiker. Neben einem großen Kofferraum und viel Platz für die Passagiere im Fond bietet er an jeder Ecke kleine Annehmlichkeiten, die gut durchdacht und hilfreich sind. Angefangen vom Abfalleimer für die Innentür, dem variablen Ladeboden, den Taschenhaken bis hin zur 230V Steckdose.
Für mich als Technikfan bietet der Škoda Octavia RS zudem vieles zu entdecken. Auffälligstes Merkmal ist das große Columbus Infotainmentsystem (Aufpreis 2.120 Euro) in der Mittelkonsole, welches sehr gut durchdacht ist. Die Bedienung ist sehr einfach, die Darstellungsqualität der Karte und Navigation sehr gut und auch die Klangqualität des optionalen Canton Sound Systems (470 Euro) konnte überzeugen. In meinem Videotest könnt ihr euch am besten selbst einmal von dem großen Funktionsumfang überzeugen.
Auch zeigt Škoda mit dem Octavia RS die umfangreichste Palette an Assistenzsystemen innerhalb seines Modellportfolios, welche mich im Alltag überzeugt haben. Adaptiver Abstandsassistent (ACC) inkl. Frontradarassistent und City-Notbremsfunktion (610 Euro) und der Lane Assist (340 Euro) sind nur zwei der Systeme, die auf der einen Seite für Sicherheit, auf der anderen Seite aber auch für Komfort sorgen. So erledigt das ACC in Verbindung mit dem DSG den lästigen Stop-and-Go Traffic von alleine. Der Lane Assist erlaubt zudem ein quasi „autonome Fahren“ für rund 11 Sekunden, denn der Lane Assist greift pro aktiv in den Lenkvorgang ein. Man sollte es allerdings nicht übertreiben und es herausfordern, denn das System soll eben nur unterstützend wirken. Wird die Kurve zu scharf oder folgt eine schnelle rechts-links Kombination kann die Elektronik dies natürlich nicht beherrschen. Ebenso ist man nach 11 Sekunden wieder komplett auf sich alleine gestellt. Nach einem lauten Pipe muss man das Steuer wieder selbst übernehmen, ansonsten sieht man schnell schwarz. Auch hierzu habe ich ein Video vorbereitet, damit ihr die Funktionsweise der Systeme einmal seht.
Insgesamt hat der Škoda Octavia RS in den zwei Wochen einen sehr guten Eindruck bei mir hinterlassen. Er sieht gut aus, ist sportlich und praktisch zugleich und bietet mit einem Gesamtpreis, je nach Ausstattung, von um die 40.000 Euro ein super Preis-/Leistungsverhältnis. Mehr dazu und weitere Details in meinem Fahrbericht.
alta der typ an der kamera wichst sich da einen runter???so störend echt…hat ihn der octavia so aufgegeilt???
voll oarg bitte…
[…] Design her ist der Škoda Rapid Spaceback an den Škoda Octavia angelehnt. Er sieht sportlich aus, was besonders durch das Wabengitter vorne, die spitz zulaufende […]
[…] wir finden ihn einfach nur sexy. Er trägt das bekannte Markengesicht, welches sich über Octavia und Rapid geformt hat. Er ist etwas flacher und breiter geworden, seine Linien sind markant und […]
[…] 2015 Škoda Octavia RS im Fahrbericht / Test […]