FIFA 11 im Test – PES hat das Nachsehen

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Die Sommerpause ist zu Ende und nun heißt es wieder „Das Runde muss ins Eckige“! Konamis Vorzeigetitel „Pro Evolution Soccer 2011“ wurde durch die Fußballreihe von Electronic Arts mächtig unter Druck gesetzt. Schon in den vergangenen Jahren holte diese mächtig auf und zog nun mit FIFA 11 endgültig an PES vorbei!

Durch spielerische Verbesserungen, wie das Zweikampfverhalten, die überarbeitete Physik des Balles, die stärkeren Torhüter, die steuerbaren Keeper und die kombinierbaren Manager, macht die Reihe einen großen Sprung nach vorne. Die vielen Erneuerungen machen FIFA 11 zur besten FIFA- Ausgabe der letzten Jahre. In den folgenden Texten werden die Verbesserungen, die Neuigkeiten und die letzten verbliebenen Probleme im FIFA-11- Test einmal erläutert.

Was an der FIFA 11 – Ausgabe gefällt

In FIFA 11 ist fast jede europäische Nation vertreten, also ist es ganz egal ob 1. oder 2. Bundesliga, höchste Spielklasse aus England oder die erste Spielklasse aus Spanien. Mit dieser Auswahl liegt FIFA 11 gegenüber PES weit vorne.

Eine der größten Änderungen ist die Persönlichkeit+ im grafischen Bereich. Darunter versteht man die Erweiterung der Gesichtsmerkmale, der Animation sowie die Körperformen- und größen. Durch diese Fortschritte entstehen noch realistischere Spieler, wie zum Beispiel Spieler der deutschen Nationalmannschaft. Auch die Animationen machen das Spiel realistischer und flüssiger.

Jede neue Ausgabe von FIFA brachte Verbesserungen mit sich. So auch im Vergleich zum Vorjahr. Im letzten Jahr entstand das 360-Grad-Dribbling, in diesem Jahr das 360-Grad- Zweikampfverhalten. Auf dem ersten Blick scheint das kompliziert, doch im Grunde ganz leicht erklärbar. Je nachdem von welcher Seite ein Zweikampf zustande kommt, wird der spielerische Gegner weggedrängt, geschubst oder festgehalten.

Die Torhüter und Verteidiger erfüllen ihre Aufgabe in FIFA 11 besonders gut. Sie nutzen ihre körperlichen Vorteile um die Gegner vom Ball abzubringen. Selbst auf eine Angriffsbemühung reagieren sie dynamisch. Wenn also durch die Mitte angegriffen wird, massiert sich die Abwehr dort.

Doch auch die Offensiv- Spieler, die Kl-gesteuert sind, gehen nicht leer aus, denn auch sie beherrschen neue Tricks. Hackentricks und Übersteiger sind jetzt auch für gegnerische Dribbelkünstler möglich. Dadurch steigt der Schwierigkeitsgrad jedoch an. Es ist deutlich schwieriger leichte Tore zu schießen und an der Abwehr vorbei zu dribbeln.

Durch den gestiegenen Schwierigkeitsgrad verändert sich natürlich auch das Spielgefühl. Wer es durch Alleingänge versucht, kommt nur noch ganz selten zum Erfolg. Der Spieler wird gezwungen über seinen Vorgang nachzudenken und durch überdachtes Passspiel sowie Kombinationsfußball zum erwünschten Torerfolg zu kommen. Auch, dass kein Tor durch die überarbeitete Ballphysik dem anderen gleicht, verändert das Gameplay. Lupfertore aus dem vergangenen Jahr kommen seltener vor, zudem treffen die Fernschüsse mit mehr Geschwindigkeit und Kraft auf das Tor.

Abschließend kann man sagen, dass durch die Verbesserungen ein flüssiges Spiel entstanden ist, das dem großen Konkurrenten PES weit voraus ist.

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