Kritik | Tron: Legacy – mit Jeff Bridges, Garrett Hedlund, Olivia Wilde

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Der Film Tron entstammt dem Jahr 1982. Die Disney Studios haben zum damaligen Zeitpunkt unter der Regie von Steven Lisberger den amerikanischen Spielfilm produziert. Die Hauptrollen in dem Hi-Tech-Abenteuer übernahmen Jeff Bridget und Bruce Boxleitner, der auch aus der Serie „Agentin mit Herz“ in Deutschland bekannt sein dürfte. Der Film Tron gilt als Erster, der computergenerierte Sequenzen über einen Spielraum von über ein drittel der gesamten Spiellänge eingesetzt hat. Daher ist „Tron“ ein Meilenstein in der Filmgeschichte. Mit dem Nachfolger „Tron: Legacy“ lassen die Disney Studios nun die Geschichte fortlaufen.

Bereits im Januar lief der Film in den deutschen Kinos. Mit von der Partie sind immer noch die beiden Hauptdarsteller Jeff Bridgets und Bruce Boxleitner. Hinzugesellt hat sich der amerikanische Schauspieler Garrett Hedlund, der den Part des Sam Flynn übernimmt. Ferner spielt Olivia Wilde die Rolle der Quorra. Olivia ist den deutschen Zuschauern als Ärztin mit der Nummer 13 aus der Serie Dr. House bekannt.

Inhalt
Nachdem Kevin Flynn (Oscar®-Preisträger Jeff Bridges) für 20 Jahre in der digitalen Welt Tron gefangen war, trifft er nun in TRON: LEGACY überraschend auf seinen mittlerweile erwachsenen Sohn Sam (Garrett Hedlund). Sam untersuchte den Ursprung eines merkwürdigen Signals, das aus der alten Spielhalle seines Vaters kam, als er plötzlich in eine digitale Welt hineingezogen wird, deren Gefangener sein Vater seit zwei Jahrzehnten ist. Unterstützt von der furchtlosen Kriegerin Quorra (Olivia Wilde), begeben sich Vater und Sohn auf eine Reise, die beide in Lebensgefahr bringt und sie durch eine visuell verblüffende digitale Welt führt. Eine Welt, die von Kevin Flynn selbst erschaffen wurde und sich enorm weiterentwickelt hat – mit bisher unvorstellbaren Fahrzeugen, Waffen, Landschaften und einem skrupellosen Bösewicht, der nichts unversucht lässt, um ihre Flucht zu verhindern…

 

 

Imaedia.de meint
Tron: Legacy hat das Prädikat, besonders Empfehlenswert verdient. Besonders eindrucksvoll sind die Motorradrennen, die auf computeranimierten Lichtmaschinen stattfinden. Hier bekommt das Wort Lichtmaschine eine andere Bedeutung. Die Lichtanzüge der Charaktere der virtuellen Welt erinnern ein wenig an Anzüge in der Verfilmung des Rasenmähermannes nach der gleichnamigen Kurzgeschichte von Stephen King. Getragen wird „Tron: Legacy“ von der schauspielerischen Leistung eines Jeff Bridgets, von Garrett Hedlund und von Olivia Wilde, die weit mehr als die Nummer 13 sein kann. In manchen Szenen sind religiöse Anspielungen zu entdecken, die man als Zuschauer leicht überinterpretieren könnte. Daran darf man sich nicht stören.

„Tron Legacy“ spiegelt die Beziehung zwischen einem Vater und seinem Sohn wieder, welche durch das Verschwinden des Vaters beeinträchtigt wird. Der Sohn söhnt sich mit seinem Vater zu einem sehr hohen Preis aus. Die Entdeckung des Vaters; die Eingliederung zwischen der virtuellen Welt, einer realer Existenz und der Entstehung einer neuen Lebensform, haben Konsequenzen für beider Leben. So zeigt der Film auf, wie sehr der Forscherdrang und Perfektionismus sich auf menschliche Beziehungen und somit das zukünftige Leben auswirken kann.

Fazit
Mit Tron: Legacy ist Disney mal wieder ein großer Wurf gelungen. Grandiose Animation und Soundeffekte machen den Film im Heimkino zu einem wahren Erlebnis. Der Soundtrack von Daft Punk tut sein übriges dazu.

Tron: Legacy ab dem 1. Juni 2011 auf DVD, Blu-ray und 3D Blu-ray!

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