Kritik | The Veteran – mit Toby Kebbell, Ashley Thomas, Brian Cox
Als der Veteran Robert Miller (Toby Kebbell) aus Afghanistan heimkehrt, hat sich seine Nachbarschaft verändert. Brutale Drogenhändler kontrollieren seinen Wohnblock in Südlondon. Auf der Suche nach einer Aufgabe bringt ihn sein alter Freund und Ex-Marine Danny (Tom Brooke) zum mysteriösen Geheimdienstler Langdon (Brian Cox). Dieser wirbt Miller für eine Undercover-Mission an: Er soll Terroristen observieren, die einen Anschlag vorbereiten. Doch Miller findet viel mehr raus, als seinen Vorgesetzten lieb sein kann. Die Spuren führen von den Drogenhändlern seines Blocks in den britischen Geheimdienst. Der zunehmend paranoide Veteran wittert eine unfassbare Verschwörung. Miller sieht nur noch einen Weg: Er muss handeln…
Imaedia meint
Ich persönlich empfand den Film als nicht so sehr spannend. Der Film zeigt wenig Inhalt, die Dialoge wirken Teils Konfus und die Geschichte fügt sich nicht so richtig zusammen.
Hauptperson bei der ganzen Geschichte ist Miller Miller (Toby Kebbell). Er war früher Fallschirmjäger in Afghanistan und ist nun in seine Heimat zurückgekehrt. Er wirkt sichtlich nervös, verstört und gezeichnet vom Krieg in dem er hunderte Menschen getötet hat. Darunter sicherlich auch etliche Zivilisten. Seine Hände zittern und er schlägt unentwegt gegen die Wand. Das Trauma zeichnet sein Leben.
Sein Heimatort wird mittlerweile von Drogengangs regiert. Selbst der kleine Sohn eines ehemaligen Freundes von ihm ist übergelaufen und kriminell geworden. Zunächst versucht Miller hier ein wenig die Jugendbanden einzubremsen, scheitert jedoch.
Im Folgenden trifft er auf seinen Freund bzw. alten Fallschirmkollegen Danny (Tom Brooke). Dieser führt ihn in eine Art Geheimdienst ein, die gegen Terrorzellen operieren. Fortan folgt langes Gähnen. Miller fährt mit seinem Ford umher, observiert Leute, fährt wieder weg. Es passiert nicht wirklich viel. Schnell kommt Langweile auf.
Während seinen Ermittlungen für den „Geheimdienst“ lernt Miller die schöne Doppelagentin kennen und findet gefallen an ihr. Nun ist sein Auftrag nicht mehr das einzig Wichtige, sondern auch den Schutz der Doppelagentin. Wenn das mal kein Klischee ist. Aber nun gut. Die Ermittlungen gehen weiter und Miller deckt eine Verschwörung auf. Das Ende artet dann finde ich ein wenig aus und die Schlussszene wirkt ein wenig makaber.
Fazit
Zäh und langsam zieht sich die Story dahin. Es fehlt einfach der Pepp manch anderer Hollywood Produktionen. Miller verschwendet sehr viel Zeit mit observieren und anderen eintönigen Dingen, sodass dem Zuschauer schnell langweilig wird. Für mich definitiv kein Film, den ich ein zweites Mal sehen müsste.
Jedoch wird auch The Veteran sicherlich seine Fans finden. Denn der Film ist sehr nah an der Realität. Soll heißen, dass wir kein Effektfeuerwerk ala Hollywood haben, sondern alle Stunts und Szenen sind realistisch.
Wertung
4/10