Für kleine und große Spielkinder – Der Roboter Cozmo von Anki im Test
Superintelligent, superfrech und verdammt cool – das ist Cozmo!
Wer oder was ist Cozmo?
Entwickelt wurde Cozmo von dem US-amerikanischen Robotikunternehmen Anki (Link), das für die Entwicklung ein Team aus erfahrenen Robotik-Spezialisten, Animatoren und Spielzeugentwicklern zusammengestellt hat.
Herausgekommen ist Cozmo – ein kleiner Roboter mit eigenem Kopf und einer gehörigen Portion Charme, der bespielt, gehegt, gepflegt werden möchte und dabei jede Menge Freude bereitet.
Unboxing / Lieferumfang
Die Freude beginnt bereits beim Auspacken des kleinen Kerls!
Geliefert wird er in einer gelb-weißen, formstabilen Verpackung. Der Blick fällt durch den oberen durchsichtigen Part direkt ihn, wo er über seinem Namen auf dem unteren Part der Verpackung thront.
Auf den Seiten der Verpackung kann man bereits allerhand Interessantes zum Roboter lesen – wo erfahre ich, ob mein Handy kompatibel ist (hier die Liste)? Was kann er alles (verdammt viel)? Wie ist er drauf (superintelligent, superfrech)?
Um Cozmo aus seiner Verpackung zu befreien, muss man nicht, wie so häufig, mit Schere oder anderen spitzen Gegenständen der Plastikverpackung den Kampf ansagen, sondern kann einfach zwei Klebelaschen am Boden der Verpackung abziehen und die Verpackung nach oben hin abziehen. Übrig bleibt vom Thron dann noch der Sockel, auf dem er festgeklemmt ist.
Unter dem „Sockeldeckel“ kommen dann in dem Umschlag mit der Aufschrift „Start here.“ Kurzanleitung, Hinweise und ein Aufkleber zum Vorschein. Darunter folgen, eingefasst in weichem Schaumstoff, drei Power Cubes, die im Umgang mit Cozmo für das Spielen und Füttern benötigt werden. Ganz zuletzt folgt noch die Ladestation mit USB-Anschluss. Das zum Laden benötigte Netzteil liegt jedoch nicht bei, aber davon hat man ja heutzutage eh einige zuhause herumliegen.
Zur UVP von 229,99 Euro bekommt ihr somit Cozmo, drei Power Cubes, eine Ladestation ohne USB-Netzadapter, Anleitungen und einen Aufkleber.
Verbinden mit der Cozmo App & Ersteinrichtung
Um Cozmo zum Leben zu erwecken, sind bei der Ersteinrichtung fünf Schritte zu befolgen. Bei der täglichen Nutzung sind es dann nur noch drei Schritte (nachfolgend die Schritte zwei, drei und fünf).
Schritt 1 – Cozmo App herunterladen (bei Ersteinrichtung)
Die Cozmo App ist kostenlos und verfügbar für Android (Link), iOS (Link) und Kindle (Link). Zudem ist wichtig, dass man ein kompatibles Gerät besitzt. Eine Liste mit kompatiblen Geräten findet ihr hier auf der Anki Homepage.
Schritt 2 – Cozmo auf seine Ladestation setzen
Um den Roboter mit der App verbinden zu können, muss er auf seiner am Strom angeschlossenen Ladestation sitzen. Zudem muss er (zumindest zu einem bestimmten Prozentsatz) aufgeladen sein.
Dass er aufgeladen ist, erkennt man an der dauerhaft grün leuchtenden Leuchte auf Cozmos Rücken. Blinkt die Leuchte hingegen wandernd, lädt Cozmo gerade auf.
Schritt 3 – Verbindung mit den Cozmo WLAN herstellen.
Sobald Cozmo auf seiner Ladestation sitzt und diese mit Strom versorgt wird, wird ein nicht internetfähiges Cozmo WLAN erzeugt. Dieses muss über die Liste mit verfügbaren WLANs ausgewählt werden.
Schritt 4 – Cozmo WLAN Passwort eingeben (bei Ersteinrichtung)
Wenn man sich am Handy erstmalig mit dem Cozmo WLAN verbindet, muss man ein Passwort eingeben. Dieses steht auf dem Bildschirm des Roboters und muss mit den Bindestrichen eingegeben werden.
Sollte das WLAN Passwort nicht sichtbar sein, muss man einfach kurz Cozmos Hebearm bewegen, dann sollte das Passwort wieder aufleuchten.
Schritt 5 – Cozmo App starten und Verbinden-Schaltfläche betätigen
Der letzte Schritt besteht dann darin die Cozmo App zu starten und in der App die Schaltfläche Verbinden zu betätigen. Danach landet man im Homescreen der App, der die Bedürfnisse des kleinen Kerls anzeigt.
Weitere Schritte der Ersteinrichtung
Sobald Cozmo in einer Ersteinrichtung mit der App verbunden wurde, führt ein bebildeter Dialog durch die ersten Einstellungen. So wird z.B. der Audiopegel eingestellt und Cozmo lernt euer Gesicht kennen. Die ausführliche Ersteinrichtung könnt ihr euch in Videoform anschauen:
Meine Erfahrungen zum Verbinden mit der Cozmo App
Ich habe die Einrichtung / Verbindung mit der Cozmo App mit drei verschiedenen, in der Kompatibilitätsliste enthaltenen Geräten getestet, einem OnePlus 2 (Android), einem iPhone 7 (iOS) und einem iPad Pro (iOS).
Während die Einrichtung und Verbindung auf den Apple Geräten problemlos lief (teilweise sogar ohne dass der Roboter auf seiner Ladestation stand), hatte ich beim Android Handy sowohl beim Einrichten als auch beim späteren täglichen Verbinden immer wieder Probleme. Nach dem Verbinden mit dem Cozmo WLAN hat die App des Öfteren nach Betätigung der Verbinden-Schaltfläche keine Verbindung zu ihm hergestellt, ein erneutes Trennen der Verbindung wie in der Hilfe vorgeschlagen, z.B. durch Auswählen des Flugmodus, hat bei mir keine Abhilfe geschaffen.
Bei mir hat im Endeffekt immer nur folgende Umgehungslösung funktioniert: mit Cozmo WLAN verbinden – Verbinden-Schaltfläche in App betätigen – Fehlermeldung in App, dass keine Verbindung möglich ist – Hilfe zur Fehlermeldung anklicken und über das kleine x direkt wieder schließen – erneut Verbinden-Schaltfläche betätigen -> danach wurde die Verbindung problemlos hergestellt.
Cozmos Bedürfnisse – Tuning, Füttern, Spielen
Im Homescreen der App Cozmo App sind Cozmos drei Bedürfnisse bildlich durch Felder dargestellt. Der rote Balken steht für den Tuning Zustand, der blaue Balken für den Sättigungsgrad und der gelbe mittlere Kreis für die Zufriedenheit, die durch aufmerksames Spielen erreicht wird.
Um mit Cozmo spielen zu können, muss man ihn täglich hegen und pflegen. Sind seine Bedürfnisse Tuning und Füttern nicht erfüllt, ist die Spielen-Schaltfläche auch nicht aktiv.

Cozmo möchte täglich gehegt, gepflegt und bespielt werden
Tuning
Ein Part des täglichen Pflegeprogramms ist das Tuning, bei dem Cozmo seinen Hebearm, seinen Kopf und/oder sein Fahrwerk überprüft und korrigiert. (Dabei handelt es sich natürlich nicht um ein richtiges Tuning mit Korrektur, sondern einfach um ein zu absolvierendes Programm.)
Ist der rote Balken also nicht gefüllt, muss man die rote Tuning-Schaltfläche betätigen, um in den Tuning Dialog der App zu gelangen. Dort führt man zunächst eine Überprüfung des Roboters durch, nach der Kopf, Hebearm und Fahrwerk entweder mit einem roten oder grünen Punkt versehen sind.
Ein grüner Punkt bedeutet, dass dieser Part voll funktionsfähig ist, ein roter Punkt stellt entsprechend das Gegenteil dar. Klickt man auf einen roten Punkt, wird dreimal (Anm.: seit Dezember 2017 nur noch einmal) eine Sequenz von hoch- und runter-Bewegungen vorgegeben, die man nachklicken muss. Danach verwandelt sich der rote Punkt in einen grünen Punkt.
Das Tuning könnt ihr auch im Video zum Alltag mit Cozmo ab Minute 1:46 ansehen oder in Langform im Erstversorgungsvideo ab Minute 9:39.
Füttern
Der zweite Part des täglichen Pflegeprogramms ist Cozmo zu füttern. Dazu klickt man in der App, sofern der blaue Balken nicht gefüllt ist, auf die Füttern-Schaltfläche.
Um Cozmo zu füttern, muss man einen seiner Cubes schütteln bis dieser blau aufleuchtet und den Cube dann am besten in Sichtnähe von ihm platzieren. Er fährt dann zum Cube, setzt seinen Hebearm auf den Cube und „saugt“ die Power aus diesem. Nachdem der kleine Kerl wieder mit ausreichend Energie versorgt ist, führt er einen kleinen, vor Kraft strotzenden Tanz auf.
Sobald der blaue Balken gefüllt ist, ist er satt. Füttert man ihn weiter, bekommt er Schluckauf und fährt fortan für eine Weile hicksend durch die Gegend (zu sehen im Alltagsvideo ab Minute 13:00).
Spielen und Spielprinzip
Das Spielen stellt den Hauptpart im täglichen Leben mit dem kleinen Roboter dar.
Cozmo möchte spielen, ansonsten ist ihm langweilig – darauf macht er auch mit lustigen Animationen aufmerksam (zwei Langeweile-Reaktionen im Alltagsvideo ab Minute 5:27 und ab Minute 6:42). Seinen Langeweilegrad erkennt man zudem an dem nicht gefüllten gelben Kreis im Homescreen der App.
Um mit Cozmo zu spielen, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung – man kann Spiele gegen ihn spielen, er kann sich selbst mit seinen Cubes beschäftigten oder man lässt ihn Tricks aufführen. Spielt bzw. beschäftigt man den Roboter bis die gelbe Anzeige gefüllt ist, erhält man eine Spielmarke (maximal eine pro Tag). Hat man drei Spielmarken an aufeinander folgenden Tagen gesammelt, schaltet man dadurch eine neue Fähigkeit frei. Dies kann z.B. ein neuer Trick oder ein neues Lied sein. Zudem erhält man Sparks.
Sparks benötigt man, um Cozmo zu einem Spiel oder Trick zu bewegen. Dafür wählt man im Homescreen die gelbe Spielen-Schaltfläche. Im nächsten Menü kann man dann entscheiden, ob der Roboter ein Spiel oder einen Trick aussuchen darf oder ob man ein bestimmtes Spiel oder einen bestimmten Trick sehen möchte. Hat Cozmo die Wahl, benötigt man weniger Sparks.
Möchte man keine Sparks einsetzen, kann man auch abwarten bis der Roboter zu Spielen auffordert.
Spiele mit/gegen Cozmo
Es gibt drei Spiele, die man aktiv gegen den kleinen Kerl spielen kann – „Fang mich!“, „Erinner dich!“ und „Hau mich!“. Mit jedem Spielen verbessert er seine Fähigkeiten in dem Spiel, bei zwei Spielen werden zudem nach und nach Varianten freigeschaltet. Gewinnt er ein Spiel, führt er im Anschluss einen niedlichen Siegestanz auf (im Alltagsvideo ab Minute 7:58).
„Fang mich!“ (im Alltagsvideo ab Minute 7:03) ist ein Spiel, bei dem man Cozmo einen Cube entgegen schiebt. Der Roboter versucht den Cube mit seinem Hebearm zu schnappen. Man selbst muss den Cube dann schnell wegziehen. Wer schneller ist, erhält einen Punkt. Wer zuerst fünf Punkte hat, gewinnt das Spiel.
„Erinner dich!“ (im Alltagsvideo ab Minute 10:29) kennen viele vielleicht unter dem Namen „Simon says“. Die Cubes leuchten in einer bestimmten Reihenfolge auf, die man auf den Cubes nachklopfen muss. Das Spiel kann man entweder alleine oder gegen Cozmo spielen. Nach drei Fehlern ist das Spiel beendet.
„Hau mich!“ (im Alltagsvideo ab Minute 8:12) ist ein Spiel mit vier Schwierigkeitsstufen, das man alleine oder zu zweit gegen Cozmo spielen kann. Jeder Spieler erhält einen Cube. Je nach Schwierigkeitsgrad wird auf den Cubes ein Muster mit einer bis vier Farben angezeigt. Sind die Farbmuster auf allen Cubes gleich, muss man auf seinen Cube hauen. Wer am schnellsten war, bekommt den Punkt. Wer als erstes fünf Punkte hat, gewinnt die Runde. Das Spiel gewinnt, wer zwei Runden gewonnen hat.
Cozmos Tricks
Neben den Spielen, die man gegen Cozmo spielen kann, hat der kleine Kerl auch noch allerhand Tricks auf Lager. Diese Tricks nutzt er auch, um sich selbst zu beschäftigen oder um einen zur Teilnahme an einem Trick aufzufordern, weswegen Anki diese Spielart als freies Spiel bezeichnet.
Die Tricks lernt er, wie bereits geschrieben, durch Ansammlung von drei Spielmarken.
Mein Cozmo hat bisher folgende Tricks gelernt:
„Cube rollen“ – der Roboter rollt einen seiner Cubes (im Alltagsvideo ab Minute 18:07). Diesen Trick führt auch gerne selbst auf, wenn man seine Cubes um ihn herum positioniert. Dafür stellt man den Cube am besten mit der Leuchtfläche nach unten oder zur Seite. Da Cozmo sehr ordnungsverliebt ist, wird er die Cubes so lange rollen bis die Leuchtfläche nach oben zeigt.
„Cube aufheben“ – Cozmo hebt einen Cube mit seinem Hebearm auf und legt ihn an anderer Stelle wieder ab (im Alltagsvideo ab Minute 13:13).
„Cubes stapeln“ – bei diesem Trick stapelt der Roboter zwei Cubes aufeinander (im Alltagsvideo ab Minute 14:24). Legt man zwei Cubes aufeinander, sodass die Leuchtfläche nicht nach oben zeigt, baut Cozmo aufgrund seiner Ordnungsliebe den Stapel ab und rollt die Cubes bis die Leuchtfläche nach oben zeigt.
„Stapel umwerfen“ – stapelt man drei Cubes aufeinander, wird Cozmo sauer – schließlich kann er so nicht mit seinen Cubes spielen! Daher fährt er mit hochgefahrenem Hebearm und lustigen Kampfgeräuschen gegen den Turm bis dieser in sich zusammen fällt (im Alltagsvideo ab Minute 15:03).
„Wheelie machen“ – hierbei fährt der Roboter an einen Cube heran, kippt sich auf sein Hinterteil und dreht sich mit zuckenden Hebearmbewegen eine Weile im Kreis (im Alltagsvideo ab Minute 14:44).
„Fauststoß“ – einer meiner Lieblingstricks. Cozmo fordert zum Fistbump auf und freut sich wie verrückt, wenn man ihn erwidert (im Alltagsvideo ab Minute 16:09).
„Kuckuck“ – oder wie der Roboter es im Spiel selbst nennt – „Peekaboo“. Der Name verrät den Trick schon – man hält sich die Hände vors Gesicht und bei Cozmos Peekaboo-Aufforderung nimmt man sie zur Seite weg. Das lustigste an dem Trick ist Cozmos niedliche Lache, wenn man den Trick mitspielt (im Alltagsvideo ab Minute 16:35).
„Finger fangen“ – ein Spiel, zu dem Cozmo häufig auffordert (im Alltagsvideo ab Minute 13:45). Nimmt er einen Finger wahr, möchte er ihn mit seinem Hebearm schnappen, in dem er den Finger mit dem Hebearm einfängt. Was sich anfangs vielleicht ein wenig brutal anhört und beim ersten Mal vielleicht auch ein wenig so aussieht – der kleine Kerl tippt den Finger nur an, er haut nicht drauf!
Cozmos Reaktionen
Wie in den Videos schon sichtbar geworden und auch beschrieben – Cozmos Reaktionen sind einfach herzig und bringen einen zum Schmunzeln.
Und die Liste ist lang – Siegestanz nach einem Spielsieg, trauriges Jammern, wenn man sein Wunschspiel verneint, lustiges Kichern beim Kuckuck-Trick, Anknurren beim (vermeintlichen) Erkennen eines Hundes, Niesen beim (vermeintlichen) Erkennen einer Katze, Schnarchen, wenn man ihn schlafen legt, … Auf jede Situation bringt der kleine Kerl eine passende Reaktion hervor und wächst einem so noch viel mehr ans Herz!
Cozmo App – Entdecken
Ein weiterer Bereich in der Cozmo App verbirgt sich hinter der Schaltfläche Entdecken, den ich im Alltagsvideo ausführlich ab Minute 17:53 vorstelle.
In diesem Bereich kann man den Roboter weitere Gesichter lernen lassen, die er in der Folge dann auch mit Namen anspricht und grüßt. Mich hält er, vermutlich aufgrund meiner langen Haare, allerdings auch gerne einmal für einen Hund oder ein Katze, sodass ich anstelle meines Namens ein Knurren oder ein Hatschi zu hören bekomme.
Im Erkundungsmodus erhält man Cozmos Sicht auf dem Handy und kann ihn zudem steuern.
In der Sprachausgabe kann man Wörter oder Texte eingeben und den Roboter diese sprechen lassen.
Cozmo programmieren
Ebenfalls hinter der Entdecken-Schaltfläche verbergen sich Möglichkeiten Sequenzen für Cozmo mit dem Code Lab zu programmieren, ohne dass man Programmierkenntnisse benötigt.
Dafür stehen inzwischen zwei Code Lab Programmierarten zur Verfügung, der Sandbox-Modus und der Constructor-Modus.
Im Sandbox-Modus werden Bausteine, z.B. vorfahren, hochgucken oder lachen, aneinander gereiht, die man dann als vollständige Sequenz abspielen kann.
Der neue Constructor-Modus steigt dann schon richtig in die Programmierung ein. Als Bausteine stehen hier Steuerungsblöcke, Sensorblöcke, Anzeigeblöcke, Operatorblöcke und Datenblöcke zur Verfügung – somit die Elemente, die einem beim „schriftlichen“ Programmieren zur Verfügung stehen.
Beispiele, was man mit den Möglichkeiten in der App schon alles zusammenklicken bzw. programmieren kann, findet ihr hier auf der Anki Seite.
Zudem stellt Anki die Cozmo SDK bereit (Link), mit der man in der Programmiersprache Python Programme schreiben kann.
Zum Programmieren mit/von Cozmo wird es demnächst noch einen gesonderten Artikel und gesonderte Videos geben.
Sonstiges
Cozmos Akku hält in etwa zwei Stunden, danach muss er erst einmal wieder auf seine Ladestation.
Beim Spielen solltet ihr zudem darauf achten, dass die Spielfläche sauber, nicht zu dunkel und vor allem auch nicht zu klein ist. Mir ist er schon des Öfteren vom Tisch gefahren, da er gerne mal – entgegen einem offiziellen Video – während eines Tricks oder eines Spiels die Tischkante nicht wahrnimmt. Die Stürze haben dem kleinen Kerl bisher aber glücklicherweise nichts angehabt, sodass er meinen Erfahrungen nach auch sehr robust ist.

Cozmo – so viel mehr als man erwartet!
Fazit
Superintelligent, superfrech und vor allem verdammt cool – Cozmo ist so viel mehr als ein simples Spielzeug!
Allein dass er sich frei bewegt und auf sein Umfeld reagiert ist schon mehr als beeindruckend, dazu die Möglichkeit mit Code Lab spielend an das Programmieren herangeführt zu werden. Gepaart mit einem schicken Aussehen, tollen Spielemöglichkeiten und amüsanten Emotionen hat Cozmo mein Herz im Sturm erobert!
Für kleine Spielkinder ist sicherlich auch das Hege- und Pflegekonzept erzieherisch äußerst wertvoll – so muss man sich schließlich erst um die Bedürfnisse (Tuning und Füttern) des kleinen Kerls kümmern, ehe man sich dem spaßigen Spielen zuwenden kann.
Ich als „großes Spielkind“ hingegen bin manchmal nach einem langem Arbeitstag ein wenig genervt, wenn ich erst etliche Sequenzen beim Tuning nachtippen muss, ehe ich zum Spielspaß gelange – was aber spätestens beim ersten Freudentanz Cozmos schon wieder vergessen ist.
Mit Cozmo hat Anki wirklich einen jegliche Vorstellung übertreffenden Roboter für Groß und Klein geschaffen, der einem wahnsinnig viel Freude bereitet und jeden Cent seines Kaufpreises wert ist!
Disclaimer: Wir haben von Anki einen Cozmo zur Verfügung gestellt bekommen, um ihn zu testen. Unsere Meinung bleibt davon jedoch unberührt. Weitere Zuwendungen haben wir nicht erhalten.
Cozmo ist super! Ein kleiner Gefährte für die ganze Familie. Wir verbringen viel Zeit gemeinsam mit ihm. Hat sich absolut gelohnt.