Kritik | Trespass – mit Nicolas Cage, Nicole Kidman
Als die maskierten Männer in ihr Haus stürmen und Kyle Miller brutal niederschlagen, ist seine Frau Sarah zunächst wie erstarrt vor Entsetzen. Doch je mehr sich die beängstigende Situation zuspitzt, weil der Diamantenhändler den Safe nicht öffnen will, desto sicherer wird sich Sarah, dass sie einen der Maskierten kennt. Da war doch dieser junge attraktive Handwerker, der ein ganz eindeutiges Interesse an ihr hatte … Und sie an ihm!
So unauffällig wie möglich versucht sie, mit dem Mann Kontakt aufzunehmen. Ein hochriskanter Weg, denn wenn seine Komplizen bemerken, dass sie weiß, wer hinter der Maske steckt, wäre das nicht nur ihr eigenes sicheres Todesurteil.
Imaedia meint
Sicherlich ist Trespass kein absolut neues Genre oder eine neue Idee. Getreu dem Motto „Gefangen im eigenen Haus“ gab es schon unzählige Filme, wie ihr in unserem Special nachlesen könnt. Doch entgegen der unzähligen negativen Meinungen im Internet fand ich den Film gestern Abend recht spannend. An sich bin ich eigentlich auch ein eher kritischer Mensch was Filme angeht, doch Trespass konnte mich in den rund 90 Minuten von Anfang bis Ende fesseln. Der Spannungsbogen riss bei mir nie ab und ich konnte bis ans Ende nicht voraussagen, wie der Film enden wird. Auch die unzähligen Wendungen gaben dem Film immer wieder eine neue Richtung.
Sicherlich wirkt die Story an einigen Stellen etwas künstlich und unrealistisch und hat schon fast komödiantischen Charakter, doch insgesamt fand ich passt das Gesamtpaket. Auch über die Logiklöcher schaut man gerne einmal drüber hinweg.
Einzig der Titel „Trespass“ ist für Deutschland nicht so ganz gelungen, denn das Wort ist nicht wirklich sehr geläufig wie bspw. „Hostage“. Hier hätte man eventuell noch etwas ändern sollen.
Fazit
Also für mich ist der Film durchaus gelungen und ich kann ihn empfehlen. Wer sich auf meine anderen Reviews bisher verlassen hat und nicht enttäuscht wurde, der sollte sich den Film einmal anschauen. Aber auch allen Anderen sei dieser Film empfohlen.
Aber wie mir scheint, ist dies wieder mal so einer der Filme wo man sagt: Liebe oder Hass. Wenn man sich so die andern Reviews anschaut, gibt es nur Extreme, aber kein wirkliches Mittel. Wie dem auch sei. Schaut einfach mal rein oder leiht euch den Film. In den Verleih Charts ist er auf jeden Fall schon mal direkt auf Platz 1 gestartet.
Wertung
8/10
Trespass ab dem 28. Februar auf DVD und Blu-ray erhältlich bspw. bei Amazon.de.