Canon LEGRIA mini – Der Lifestyle Camcorder im Hosentaschenformat

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Canon LEGRIA mini Test

Bereits auf der IFA 2013 hatte ich einen Blick auf die neue LEGRIA mini von Canon geworfen. Mittlerweile habe ich sie nun schon seit mehreren Wochen im Test und einige Videos damit gedreht und muss sagen, dass es wirklich ein sehr gelungenes Produkt ist mit dem ich gerne arbeite.

Was die Canon LEGRIA mini auszeichnet ist vor allem ihre leichte und unkomplizierte Bedienung sowie die flexible Einsetzbarkeit. Sie passt in jede Hosentasche und ist somit immer mobil einsetzbar. Das Weitwinkelobjektiv mit einem Öffnungswinkel von 170 Grad sorgt immer dafür, dass alles im Bild ist.

Die Bildqualität ist dabei in meinen Augen sehr gut. Detailreich und in jeder Situation scharf. Die Verzeichnung der Linse kann bei Bedarf bspw. in After Effects, Premiere Pro, oder Final Cut korrigiert werden. In den meisten Fällen ist dies jedoch nicht nötig, da der Effekt eigentlich ganz cool ist und man durch eine Korrektur einen Teil des Bildausschnitts verliert. Intern besitzt die Kamera auch einen Zoom Modus, der die Verzeichnung eliminiert. Der Vergleich der beiden Bilder zeigt jedoch deutlich, was man an Ausschnitt verliert. Und gerade das macht den Charme der Kamera aus, dass man quasi das Leben aus seiner Perspektive einfangen kann und auf nichts verzichten muss. (Originalbild_wide | Originalbild_zoom)

Gerade auch in engen Räumen oder Plätzen ist der Weitwinkel genial, da man einfach alles im Bild hat. Wer sein Bild „verschönern“ will, kann in der Kamera auf verschiedene Stempel, Symbole und Stifte zurückgreifen.

Neben dem automatischen Bildaufnahmemodus bietet die Canon LEGRIA mini sowohl für Ton als auch Bild verschiedene Motivprogramme, um die Kamera auf die jeweilige Aufnahmesituation vorzubereiten. So kann man bspw. die Farben verstärken lassen oder bei Nachtaufnahmen wird eine Rauschreduzierung aktiviert. Hier sollte man die Kamera tatsächlich auf die Gegebenheiten einstellen, um das beste Ergebnis zu erzielen, denn die Automatik spricht nicht bei jeder Aufnahmesituation an.

Zum Ton muss ich sagen, dass ich diesen ausgesprochen gut finde. Das verbaute Stereo Mikrofon nimmt Stimmen, Musik, etc. klar und ohne Verzerrungen auf. Aufgezeichnet wird übrigens in Full-HD auf Micro-SD Karte.

Besonders gut finde ich, dass die Kamera im MP4-Format aufzeichnet, denn so sind die Dateien direkt nutzbar und müssen nicht erst wie bei normalen Camcordern, die in der Regel im AVCHD Container aufzeichnen, umwandelt werden. Man kann also mit den Files direkt arbeiten und sie bspw. auch direkt im Internet hochladen und teilen.

Hierzu gibt es für Android und iOS zudem verschiedene Apps, mit denen sich die Grundfunktionen bedienen lassen. Zudem kann man direkt auf dem Smartphone oder Tablet aufzeichnen oder sich die Videos anzeigen lassen.

Was mir in letzter Instanz noch fehlen würde wäre ein Bildstabilisator, aber sonst ist alles perfekt.

Mit der Canon LEGRIA mini hat Canon den Puls der Zeit getroffen und liefert einen wirklich schönen Camcorder ab. Er zeichnet sich durch eine intuitive Bedienung, hohe Flexibilität und eine gute Bildqualität aus. Für mich gehört er jetzt schon zu meinem ständigen Begleiter auf Reisen. Zudem ist er im Moment konkurrenzlos.

Neben dem obigen Testvideo findet ihr im Beitrag zum Audi A8 ein komplett erstelltest Video mit der Canon LEGRIA mini. Ebenfalls findet ihr hier ein Video, welches bei schlechten Lichtverhältnissen mit der LEGRIA mini gemacht wurde. Und hier eins bei guten Lichtverhältnissen.

Auch Ben ist infinziert von der Canon LEGRIA mini. Seinen Testbericht könnt ihr auf benhammer.de nachlesen.

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