Adventskalender Gewinnspiel 2010 – Tag 20

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Heute am 20. Dezember verlosen wir mit unserem Kooperationspartner Suhrkamp 1x Was bin ich wert? Eine Preisermittlung. Einen Bericht zum Buch findet ihr hier bei uns im Magazin.

Um am Gewinnspiel teilzunehmen schreibt bitte unten in das Kommentarfeld was Ihr denk, was ein Menschenleben wert ist. Am 21. Dezember ziehen wir dann den Gewinner und schreiben Ihn an.

Teilnahmeschluss ist der 20. Dezember 2010. Viel Glück!

Unter allen Einsendungen verlosen wir am Ende unseren Hauptpreis am 24. Dezember.

Kleiner Tipp zu unseren morgigen Gewinn: Google

Informationen zum Buch

Eine Niere bekommt man in Indien für 300 Euro, ein afrikanisches Adoptivkind »kostet« mit allen notwendigen Papieren 20000 Euro, eine Frau ist in Albanien unter Umständen schon für 800 Euro zu haben. Hieß es nicht immer: Der Mensch ist keine Ware? Tatsächlich werden Menschenleben nicht nur in fernen Ländern ökonomisch bewertet, ihre Monetarisierung hat auch Deutschland längst erreicht: In Krankenhäusern, Behörden und Personalabteilungen denkt man nach über Fragen wie: »Lohnt« sich eine Ampel, wenn man den Wert eines Lebens mit 1,2 Millionen ansetzt? »Lohnt« es sich, ins »Humankapital« der Mitarbeiter zu investieren? »Lohnt« es sich, 75jährigen noch neue Hüften einzusetzen? Doch darf man solche Fragen überhaupt stellen? Ist es legitim, die Würde des Menschen ökonomisch zu relativieren?

»Was bin ich wert?«: Mit dieser Frage hat sich Jörn Klare auf eine sehr persönliche Recherchereise ins Reich der Menschenwert-Berechner gemacht. Sie führt ihn auf Ämter und ins Gefängnis, zu Politikern und Philosophen, zu Ärzten und Gesundheitsökonomen, aber auch zu seiner kleinen Tochter. Ganz am Ende steht eine konkrete Zahl, auf Euro und Cent genau. Und die Erkenntnis: Die Würde des Menschen ist antastbar – zumindest wenn es sich »lohnt«.

Weblinks

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40 comments

  1. Camillo Pfeil 20 Dezember, 2010 at 10:28 Reply

    Aber denkt mal an Versicherungen. Wenn du jemanden z.B. umfährst oder ein Flugzeug stürzt ab. Hier wird das Leben ja auch in Zahlen bemessen…

  2. Patricia 20 Dezember, 2010 at 13:53 Reply

    Eine sehr schwierige Frage.
    Angesichts der Tatsache dass Menschen inflationär vetreten sind, der Großteil der Weltbevölkerung eher dumm, faul, grausam und böse ist, was soll man da sagen? Was ist ein Menschenleben gegen die unendlichen Weiten des Universums? Noch dazu, das eines wirklich schlechten Menschens?
    Es wird die Frage nach dem monetären Wert eines Menschen gestellt: Was sind Moneten? Ein menschliches Konstrukt, das ohne die Menschen selber völlig wertlos ist. Im Endeffekt also nichts.
    Also kann man den Wert eines Menschen ruhigen Gewissens hoch ansetzen, es ist doch sowieso völlig egal, denn sterben werden alle.

    Treffen sich zwei Planeten:
    Sagt der eine : ” Du, mir geht’s gar nicht gut, ich hab’ Menschen.”
    der Zweute antwortet: ” Macht nichts, hatte ich auch mal, das geht vorbei.”

  3. steffen 20 Dezember, 2010 at 14:04 Reply

    für die Versicherung nur eine Frage des Risikos, also Prämie versus Auszahlung
    ansonsten grundsätzlich unbezahlbar, auch wenn manch Zeitgenosse recht “billig” daher kommt…

  4. Silvia 20 Dezember, 2010 at 14:15 Reply

    Als ich noch Kind war, haben meine Eltern immer gesagt, daß das Großziehen eines Kindes bis 18 dem Wert eines Hauses gleichkäme. Ein langes Leben hat also den Wert eines Wohnblocks und das von Jopi Heesters den eines Vororts ;-)

  5. Bernd K 20 Dezember, 2010 at 14:18 Reply

    ein Menschenleben ist unbezahlbar.Wenn es um die Versicherungssumme einer Lebensversicherung geht dann sollte sie so hoch sein, das die Hinterbliebenen keine Schulden machen mussen

  6. Sonnenblume333 20 Dezember, 2010 at 16:22 Reply

    Das größte Geschenk ist das Leben, deswegen ist das Leben selbst unbezahlbar.

    Mit Geld kann man vielleicht Organe oder sogar ein Kind kaufen, aber das heißt noch lange nicht, das man auch von den inneren Wertvorstellungen und der inneren Kreativität eines Menschen Besitz ergreifen kann.

    Es heißt nicht umsonst: Was mich nicht umbringt, das macht mich härter :-)

  7. Alessa Se 20 Dezember, 2010 at 16:38 Reply

    Wirtschaftlich gesehen sind wir nicht wertvoll, da es einfach zu viele von uns gibt. Aber Fakt ist, dass jeder Mensch ein Individuum und einzigartig ist, so wie auch jedes andere Lebewesen auf dieser Welt. Biologen sehen das jetzt vielleicht anders, aber egal. ;) Ich denke im Großen und Ganzen sind wir nichts wert, erst im Kleinen, denn die Menschen, die uns lieben und die wir lieben, die sind und für die sind wir unbezahlbar und unersetztbar. Zwar kommen die meisten damit klar, wenn ein geliebter Mensch stirbt, aber was fehlen tut immer, denke ich.

  8. Andrea 20 Dezember, 2010 at 16:56 Reply

    der Wert ist relativ.
    und unter Umstaenden auch monetär darzustellen.
    Ansonsten ist das Thema zu komplex um es hier auszufuehren ;o)

  9. gabi 20 Dezember, 2010 at 20:22 Reply

    der reine materialwert (organe) eines menschen ist nur wenige cent oder euro wert.
    der ideelle wert hingegen ist unbezahlbar und mit geld nicht aufzuwiegen.

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