Test | Dymo LabelManager 500TS
Nachdem wir bereits den Dymo LabelWriter 450 und den Dymo LabelManager PnP vorgestellt haben, präsentieren wir euch heute eine Neuheit von Dymo, den Dymo LabelManager 500TS. Das Neue hieran ist, dass er, neben einer vollwertigen QWERTZ-Tastatur, auch einen Touchscreen besitzt, über den man sein Label gestalten kann. Wie sich das Gerät bei uns im Test geschlagen hat erfahrt ihr in folgenden Testbericht.
First Look
Heute haben wir für euch einmal zwei Videos vorbereitet, in denen wir euch den LabelManager 500TS einmal vorstellen wollen. Hier zunächst ein Unboxing des Gerätes.
Zusammengefasst macht der LabelManager 500TS auf den ersten Blick einen sehr positiven Eindruck. Die Verarbeitung ist sehr gelungen und das Design wirkt jung, frisch und dynamisch. Lediglich die Abmessungen und das Gewicht sind etwas hoch, führen aber zu keinem Abzug.
Positiv hervorzuheben ist auch der wieder aufladbare und modular austauschbare Akku. Somit ist das Gerät flexibel einsetzbar und man ist nicht ständig auf eine Steckdose angewiesen.
Um euch einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Funktionen und Eigenschaften des Dymo LabelManager 500TS zu geben haben wir auch hier ein kleines Video vorbereitet.
Zusammenfassend lässt sich hier sagen, dass der Funktionsumfang zwar gut ist, aber die Bedienung über das Touchpad eher mangelhaft. Der Touchscreen reagiert nämlich auf Druck und lässt sich nicht, wie bei den meisten neune Geräten, ganz leicht mit dem Finger bedienen. Man muss schon enormen Druck mit dem Finger oder dem Fingernagel ausüben, damit man die Funktionen bedienen kann. Die Eingabe per Stift war hier schon wesentlich angenehmer. Dymo sollte dem Gerät auf jeden Fall einen Stylus beilegen. Zudem ist die Touchoberfläche sehr träge und ungenau.
Insgesamt wirkt das Gerät sehr träge und behäbig. Auf Menüeingaben muss man oft schon mehrere Sekunden warten. Die Texteingabe über die Tastatur hingegen ist tadellos und geht sehr gut.
Mit der schlechten Bedienung des Touchscreens fällt auch die Möglichkeit der kreativen Gestaltung des Labels. Geht es über die reine Texteingabe hinaus, ist es sehr schwierig Dinge zu positionieren oder zu verändern. Gut nur, dass der LabelManager auch mit dem Computer zusammenarbeitet und man die Labels auch über die Dymo Label Software erstellen kann. Das geht dann wieder leicht von der Hand, wesentlich schneller und vor allem, ohne Frust.
Aber ich denke, dass wird auch sehr deutlich in dem Video.
Die Druckqualität ist mit 300 dpi allerdings wie gehabt sehr gut. Hier gibt es nichts zu bemängeln. Auch die Haftfolie der Etiketten lässt sich gut ablösen.
Ein letztes nettes Feature ist die Möglichkeit verschieden Benutzer anzulegen. In den Profilen lassen sich dann bspw. Schriftart- und größe festlegen. So muss man das Gerät nicht dauernd verstellen, sondern jeder kann per Schnellwahl seine Einstellungen laden.
Fazit
Der Dymo LabelManager 500TS konnte mich in diesem Test nicht ganz überzeugen. Das Konzept schien gut und auch das Werbevideo sah vielversprechend aus. Doch leider ist das Touchpad eher eine Katastrophe, als eine Revolution. Wenn man die leichte Handhabung eines iPhones gewohnt ist und dann auf solch einen störrischen Bildschirm trifft, kann man schon an der einen oder anderen Stelle verzweifeln. Hier sollte Dymo dringend nachbessern. Schade eigentlich, denn das Konzept und der Rest waren soweit gut, denn die Software auf dem PC oder Mac lässt sich super bedienen und auch die Druckqualität ist hervorragend.
Zum Schluss noch der Preis. Stand 20. März 2012 ist der Dymo LabelManager 500TS für rund 180 Euro bei Amazon erhältlich.