Dauertest: Synology DiskStation DS415play – Unboxing und Einrichtung der Hardware

Share:

Synology DiskStation DS415play

Wir haben für euch aktuell die neue Synology DiskStation DS415play im Dauertest. Wie der Zusatz „play“ bereits vermuten lässt, handelt es sich hierbei um keinen gewöhnlichen Netzwerkspeicher sondern um ein Multimedia Talent.

Insgesamt fasst das NAS vier Festplatten mit einer jeweiligen Kapazität von 6 TB. Somit lässt sich das NAS insgesamt mit 24 TB bestücken. Verbaut ist zudem eine Dual-Core-CPU mit 1.6 GHz Taktfrequenz sowie 1 GB RAM. Das macht das NAS besonders leistungsstark und beim Dateitransfer sollen Lese- und Schreibraten von über 100 MB/s erreicht werden. Bereits dies ist schon ein großer Vorteil gegenüber vorkonfigurierten NAS Systemen (die man bspw. in Elektofachmärkten findet), die meist nur eine schwache Performance bieten.

Was den Reiz des DS415play allerdings ausmacht ist sein integrierter HD-Video-Transkoder. Die Vorteile liegen hier ganz klar auf der Hand. Das Videomaterial wird bereits im NAS transkodiert und kann dann über Netzwerk an TV, Smartphone, Tablet, etc. gestreamt werden. Somit spart man sich auf den jeweiligen Endgeräten die Performance, da das transkodieren eben wegfällt. Aber teilweise, gerade bei portablen Apple Endgeräten, sind die unterstützen Dateiformate sehr beschränkt. Durch das Streaming kann man dies umgehen.

Weiterhin besitzt die Synology DiskStation DS415play eine Vielzahl integrierter Apps zur Verwaltung seiner Bilder, Videos und/oder Musik, auf die man dann per DLNA-Client bspw. vom Fernseher bequem zugreifen kann.

Auch ein Thema was Synology aufgreift ist die „Private Cloud“. Jeder von uns kennt die Dienste bspw. von Apple oder Microsoft, wo wir unsere Daten jeweils hinschieben und lagern können. Dank immer breitbandigerer Anschlüsse besteht aber auch die Option die Daten zu Hause selber zu „lagern“ und online zur Verfügung zu stellen. Hierzu gibt es auch eine sehr feine Lösung, die Synology da integriert hat.

Ein letzter wichtiger Punkt ist für mich als Apple Nutzer zudem die Möglichkeit das NAS als Time Mashine Backupserver zu nutzen. Nicht jedes NAS Gerät unterstützt das Apple File Protocol und damit akzeptiert die Apple Sicherungssoftware auch nicht einfach ein normales NAS. Somit spart man sich hier auch noch die Zusatzkosten für eine Time Capsule. Und schon vorweg. Die Synology DiskStation DS415play ist auch wesentlich performater beim Sichern.

Doch zu den Funktionen mehr im nächsten Text. Heute soll es zunächst einmal um die Hardwareinstallation und die technischen Fakten gehen.

Neben den oben erwähnten Daten besitzt die Synology DiskStation DS415play auf der Vorderseite einen USB 2.0 Anschluss und auf der Rückseite zwei USB 2.0, zwei USB 3.0 Anschlüsse und einen LAN Port.

Die Initiale Installation der Hardware, in dem Fall der Festplatten, geht sehr leicht und benötigt kein Werkzeug. Die Front lässt sich einfach abnehmen und dahinter befinden sich die vier Festplattenträger zum Ausziehen. Die Träger für die Festplatten besitzen an den Seiten jeweils zwei Klemmleisten, die zunächst entfernt werden müssen. Dann setzt man die Festplatte ein und befestigt die Leisten wieder. Das war’s. Nur noch reinschieben und fertig. Alternativ können auch 2.5 Zoll Laufwerke genutzt werden. Diese müssen dann allerdings mit vier Schaueben auf der Unterseite befestigt werden. Schrauben befinden sich im Lieferumfang.

Synology DiskStation DS415play Setup

Danach muss man das NAS nur noch an Strom und Netzwerk anschließen und schon kann die Initiale Einrichtung über das Web Interface beginnen. Doch dazu mehr in einem nächsten Beitrag.

Share:

3 comments

Leave a reply

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.