Anleitung zum richtigen Etikettendruck mit Softwarevorstellung

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Wozu Etiketten und Adressaufkleber bedrucken? Vorteile und Einsatzmöglichkeiten

Etiketten, Visitenkarten oder Adressaufkleber sollen professionell aussehen, für Jung und Alt sehr gut lesbar sein und alle notwendigen Angaben und Informationen enthalten. Es ist die persönliche Visitenkarte der Privatperson, des Einzelhändlers oder des Unternehmens schlechthin. Man zeigt dem Käufer oder dem Leser alle wichtigen Informationen und kann damit auch noch Werbung machen. Die Einsatzmöglichkeiten sind denn auch sehr vielseitig. Etiketten können geschäftlich oder auch privat genutzt werden. Eine Privatperson kann sich mit einer professionellen Visitenkarte sehr gut präsentieren, einzelne Sachen im Haushalt mit gedruckten Etiketten beschriften, sehr gut lesbare Adressetiketten für Postsendungen nutzen und seine privaten Ablage-Ordner professionell und effektiv beschriften. Für Unternehmen und den Einzelhandel gibt es zusätzlich noch weitergehende Anwendungen für den professionellen Auftritt vor dem Kunden und für das Verwalten aller Verkaufsartikel und Dokumente. Für die Anschrift und Verwaltung der Verkaufsartikel sind Etiketten mit Barcodes und weiteren Angaben natürlich sehr nützlich. Der Einzelhandel und die Unternehmen können so professionell all Ihre Verkaufsartikel beschriften und mit den Barcodes und der Zusatzsoftware auch gleich den Lagerbestand und die Dokumente verwalten sowie Bestellungen verarbeiten. Man hat jederzeit den Überblick über den Soll-Lagerbestand und kann rechtzeitig reagieren.

Beim Drucken von Etiketten, Visitenkarten oder auch Adressaufklebern muss man jedoch einiges beachten und/oder vorbereiten, damit alles reibungslos funktioniert. Es ist nicht immer ganz so einfach wie es in der Werbung tönt. Die Druckeinstellungen variieren von Anwendung zu Anwendung und können manchmal auch komplex bzw. für professionelle Anwender vorgesehen sein. Deshalb soll der Anwender oder die Firma sich zuerst klar darüber werden, was man unbedingt braucht, welche Funktionalitäten man sich wünscht, wo bzw. in welchen Abteilungen die Anwendungssoftware zum Einsatz kommen soll und welche Anwender sie benutzen sollen. So kann man ein Anwendungsprofil erstellen und die richtige Software gezielt für die jeweilige Anwendung im Betrieb und den richtigen Benutzerkreis einführen. Die jeweiligen Möglichkeiten und Druckeinstellungen sind auf der entsprechenden Webseite pro vorgestellter Software ersichtlich (siehe Links unten).

Beste Softwarelösungen
Es gibt heute drei sehr gute Softwarelösungen für Etiketten, Adressaufkleber und Visitenkarten:

Programm 1: Avery Zweckform Assistent 4.0.2 – Vorstellung, inkl. Eigenheiten
Mit Avery Zweckform drucken auch Anfänger problemlos individuelle Etiketten.
Die kostenlose Avery Zweckform Assistent Download-Software arbeitet mit dem Office-Paket von Microsoft. Für den Einstieg oder die alltäglichen privaten Design-Anforderungen ist es bestens geeignet. Auch Anfänger können damit problemlos Etiketten drucken. Diese Anwendung enthält Hunderte Layout-Vorlagen für praktisch alle Zweckform-Etiketten und –karten wie Visitenkarten, Überweisungsträger, Tages- und Wochenpläne sowie für das Zeitplansystem Chronoplan.
Die Anwendung arbeitet als Untermenü von Microsoft-Word aus. Der Anwender wählt aus einer Artikelliste das gewünschte Etiketten-Format und gibt seinen Text ein. Die Vorlagen können in Microsoft auch leicht individuell den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen angepasst werden. Einen ersten Einblick in die Anwendung und die Möglichkeiten des Avery Zweckform Assistent kann man gut hier erhalten.

Programm 2: Labeljoy – Vorstellung, inkl. Eigenheiten
Labeljoy ist eine sehr professionelle Anwendersoftware, mit der man Barcodes und Etiketten entwerfen und drucken kann. Damit kann man auch komplexe Etiketten drucken (z.B. spezielle Z-Etiketten der Firma Zebra), inklusive Elemente wie zum Beispiel Firmenlogo, Daten aus Datenbanken, Bilder und Cliparts. Mit diesen Barcodes kann auch folgendes gemacht werden: Produktstände beobachten, Inventar durchführen, Dokumente verwalten, Katalogbestellungen verarbeiten, etc. Es hat eine vielseitige Templateauswahl für alle möglichen Anwendungen. Das Layout der Etiketten kann aus den 6‘500 voreingestellten Layouts ausgewählt oder selbst angepasst werden. Zudem können Barcodes auch importiert werden, indem die Eingabefelder mit einer oder mehreren externen Datenbank verknüpft sind. Die Etiketten können dann mit ganz normalen Laser- oder Tintenstrahldruckern gedruckt werden, oder einzelne Labels ganz einfach mit Rollendruckern. Einen ersten Einblick geben die Videos (auf Englisch) auf der Homepage. Mit der kostenlosen Testversion kann man diese professionelle und sehr vielseitig einsetzbare Anwendungssoftware sehr gut vor dem Kauf testen.

Programm 3: Ordnerrücken und Etiketten gestalten und drucken – Vorstellung, inkl. Eigenheiten
Mit der kostenlosen Download-Anwendungssoftware von Rüschi gestaltet man ganz einfach einheitliche Rückenschilder für Aktenordner oder auch andere Etiketten. Rüschi hat fünf vordefinierte Standards für die gängigsten Leitz-Ordner und Etiketten. Der Nutzer kann dann Ränder, Abstände, Reihen und Spalten bei Bedarf beliebig anpassen. Über ein Pop-Up-Menü kann man Text und Bilder in die einzelnen Etikettenfelder einfügen und schnell ein eben erstelltes Etikett ins nächste Feld kopieren. Die Vorschau auf der Produktseite gibt Ihnen einen sehr guten Einblick und Eindruck über die Funktionsweise und die Möglichkeiten.

Nicht vergessen: Drucker kalibrieren und Druckköpfe ausrichten und reinigen
Für den perfekten Druck, bitte auch die Drucker Kalibrierung sowie das Ausrichten und Reinigen der Druckköpfe nicht vergessen. Drucker kalibrieren: Man möchte genau das auf das Papier oder die Etikette bringen, was man am kalibrierten Monitor auch sieht. Der Drucker soll die korrekte Farb-, Helligkeits- und Kontrasteinstellung haben. Der Ausdruck soll farbecht sein und auch nicht den kleinsten Farbstich aufweisen. Druckköpfe ausrichten und reinigen: Damit die bestmögliche Druckqualität erreicht werden kann, müssen neu installierte Druckköpfe ausgerichtet werden (Ausrichtungsseite auf weissem Normalpapier). Falls die Ausrichtungsseite Streifen aufweist oder falls Farben fehlen, müssen die Druckköpfe zuerst mit der Druckersoftware gereinigt werden, bevor der Drucker erneut kalibriert werden kann.

Titelbild (c) Firma Zebra

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1 comment

  1. Oliver 17 Oktober, 2016 at 14:03 Reply

    Mit Labeljoy habe ich auch schon gearbeitet – die Software ist auf jeden Fall super. Gar nicht so schwer zu bedienen (auch wenn man kein IT-Profi ist) und bietet doch eine große Zahl an Möglichkeiten bei der Etikettierung.

    Ich nutze Etiketten sowohl privat als auch geschäftlich, um für Struktur und Ordnung zu sorgen.

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